Der Lithograf Heinrich Zille ist entlassen worden - nach 30 Jahren zuverlässiger und mühevoller Arbeit ist er ,,zu alt für die Firma! Was soll nun werden? Erschrocken steht Zille auf der Straße. Miete muss bezahlt werden, und Brot gibt kein Bäcker umsonst. Hansens Schulgeld ist fällig, die Winterkohlen sind zu kaufen, und dem Zeitungsjungen Emil wollte er endlich richtige Schuhe schenken. Ratlos geht er durch die Straßen.
Auch wenn es so aussieht - Heinrich Zille ist noch nicht am Ende. Mit seinen Zeichnungen findet er einen neuen Anfang, und für die Berliner Hinterhauskinder Emil und Paule, Fritz und Otto, für alle, die er malt, wird Zille später der Pinselheinrich sein. Aber bis dahin ist es noch ein weiter und mühevoller Weg.
Das mit Zillezeichnungen illustrierte Buch für Kinder ab 10 Jahre erschien erstmals 1977 in Der Kinderbuchverlag Berlin, 1986 unter dem Titel Der Pinselheinrich im Elefanten Press Verlag, Berlin (West).