Der schneebedeckte Winterhimmel über der ukrainischen Steppe birgt nicht nur die eisige Stille der Landschaft, sondern auch die unaussprechliche Tragödie des Krieges. Saat in der Ukraine nimmt den Leser mit auf eine erschütternde Reise durch die Schlachtfelder des Zweiten Weltkriegs. Vor dem Hintergrund der endlosen Weiten des Schnees und der erfrorenen toten deutschen Soldaten schildert der Text mit schonungsloser Genauigkeit die brutalen Konsequenzen eines Krieges, der das Versprechen von Lebensraum ins Gegenteil verkehrt. Die Überreste Hitlers Armee sind zu einer düsteren Saat geworden, die das ukrainische Land in unzählige Leichenfelder verwandelt. Doch der Frühling wird kommen, und mit ihm eine bittere Wahrheit. Dieses Werk bietet eine eindringliche Reflexion über das Schicksal der Soldaten, das Ausmaß der Zerstörung und die moralische Anklage gegen den nationalsozialistischen Wahn. Ein Mahnmal gegen das Vergessen und eine literarische Anklage gegen die Lügen des Krieges.