Zwei Briefe, zwei Welten: In einer Sommernacht hinter der Ostfront schreibt der junge Nachrichtenoffizier Fritz Lindenberg an seine Frau Finni. Noch voller Optimismus und Abenteuerlust, schildert er das Kriegsgeschehen als nervenaufreibendes Spiel. Doch der Krieg holt ihn schneller ein, als er erwartet. Seine Worte, zunächst geprägt von Leichtsinn und patriotischer Begeisterung, verändern sich schlagartig, als die Realität des Krieges vor seiner Bunkertür steht. Der Geburtstag zeigt eindrucksvoll die Kluft zwischen Illusion und Wirklichkeit, zwischen dem Wunsch nach Normalität und der grausamen Unvermeidbarkeit des Todes. Ein Dokument der Unwissenheit und des leisen Erwachens.