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Ein Lob der Phantastik und viele, viele andere Bücher - EDITION digital gratuliert Klaus Möckel zum 90. Geburtstag

 

GODERN bei Schwerin – Pünktlich zu seinem 90. Geburtstag, den der Schriftsteller Klaus Möckel am 4. August in Berlin feiern kann, gratuliert er sich gewissermaßen selbst – mit einer Neuerscheinung. An diesem Ehrentag erscheint „Immer zu Diensten. Alle SF-Kurzgeschichten“ zeitgleich als gedruckte Ausgabe beim Geschichtlichen Büchertisches Ralf G. Jordan Bad Salzdetfurt und als E-Book bei EDITION digital Godern bei Schwerin. In einem sehr lesenswerten, mit „Zukunftsblicke. Hundert Zeilen zur SF“ überschriebenen Anstelle-Vorwort lobt der Autor die Phantastik (die wissenschaftliche und die märchenhaft-allegorische), die Ungewöhnliches vermag. Klaus Möckel gesteht, dass ihn an der Phantastik vor allem das geistige Abenteuer reizt: „Die philosophische Idee, die Variante eines Gedankens, den ich so noch nicht im Kopf hatte.“ Das literarische Geburtstagsgeschenk präsentiert neben allen seinen SF-Texten zwei Essays zur phantastischen Literatur, darunter „DDR-SF - gab es die?“ Auf der Homepage des Verlages sind insgesamt mehr als 60 Titel von Klaus Möckel verzeichnet, der in vielen Genres zu Hause ist. Eines der bekanntesten Bücher ist der erstmals 1983 veröffentlichte literarische Bericht „Hoffnung für Dan“, der zu den ersten Büchern gehörte, die sich in der DDR mit dem schwierigen Thema Menschen mit Behinderungen auseinandersetzten. Dan, Jahrgang 1966, ist der Sohn von Klaus Möckel und seiner Frau Aljonna Möckel. 2015 veröffentlichten beide „Hoffnung die zweite – Dan und seine Bilder“.

 

Die umfangreiche Auswahl reicht von Historischen Erzählungen und Romanen wie „Unter dem Banner des weißen Hirsches“ (1966) und „Gold und Galeeren. Eine ungewöhnliche Lebensgeschichte aus dem mittelalterlichen Frankreich“ (2018), SF-Texten und Kriminalromanen wie „Drei Flaschen Tokaier“ (1976), „Variante Tramper“ (1984) und „Auftrag für eine Nacht“ (1992) sowie dem sehr persönlichen Lyrikband „Heute warst du eine Schneeflocke auf meiner Hand. Liebes- und andere Gedichte“ (2021). Zunächst noch unter dem gemeinsamen Pseudonym Nikolai Bachnow hatten Klaus und Aljonna Möckel acht Fortsetzungsbände zu den in der DDR sehr beliebten Märchenromanen von Alexander Wolkow (1891 bis 1977) geschrieben. Dazu gehören „In den Fängen des Seemonsters“ (1996), „Die Schlange mit den Bernsteinaugen“ (1997) sowie „Der Hexer aus dem Kupferwald“ (2002) und „Das gestohlene Tierreich“ (2003). Soeben waren auch noch einige Kinderbücher wie „Das Känguru und der Beutelschneider“, „Johanna, die Schildkröte“ und „Die Hunde-Elf“ als E-Books neu erschienen. Die E-Books von Klaus Möckel sowie das Autorenbuch „Gelegenheiten, Verwirrung zu stiften. Klaus Möckel und seine Bücher“ sind unter edition-digital.de sowie im Online-Buchhandel zu haben.

 

Klaus Möckel wurde am 4. August 1934 in der sächsischen Kleinstadt Kirchberg geboren, wo er auch aufwuchs. Nach Volksschule, einer Lehre als Werkzeugschlosser und ABF studierte er von 1954 bis 1958 Romanistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Bis 1963 war er Wissenschaftlicher Assistent an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und bis 1969 Lektor beim Verlag Volk und Welt in Berlin. Seit 1969 ist Möckel, der 1963 über Antoine de Saint-Exupéry promovierte, freier Schriftsteller.

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