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Sie sind hier: DDR-Autoren: Presse 03.07.2025 - Eine starke Frau in der Antike und ihr mutiger Traum

Eine starke Frau in der Antike und ihr mutiger Traum - EDITION digital veröffentlicht diese Woche E-Book Nr. 1.600

GODERN bei Schwerin – Das Verlagsprogramm von EDITION digital umfasst seit dieser Woche insgesamt 1.600 E-Books. Als Jubiläumstitel hat Verlagschefin Gisela Pekrul jetzt „Agnodike und das Museion von Alexandria“ von Dagmar Bulmann ins Internet eingestellt. In dem spannenden Buch, das im 3. Jahrhundert vor unserer Zeit in Griechenland spielt, geht es um eine starke Frau, die sich in der Antike gegen viele Widerstände einen mutigen Traum erfüllt: Agnodike ist klug, wissbegierig und will nur eines - Ärztin werden. Doch Frauen ist der Zugang zur medizinischen Ausbildung streng verboten. Als sie mit dem berühmten Gelehrten Eratosthenes nach Alexandria reist, hofft sie auf einen Neuanfang. Dort, am sagenumwobenen Museion, begegnet sie faszinierenden Persönlichkeiten, intriganten Höflingen und der Macht einer Stadt im Wandel. In einer Welt, in der Frauen nur als Ehefrauen und Mütter gelten, kämpft Agnodike gegen Vorurteile, gesellschaftliche Zwänge und für das Recht auf Wissen. Wird es ihr gelingen, ihren Traum zu verwirklichen? „Agnodike und das Museion von Alexandria“ ist ein fesselnder historischer Roman über eine mutige junge Frau, die sich über Grenzen hinwegsetzt. Zu ihrem Buch wurde die Autorin von der legendären Agnodike inspiriert, die als erste Ärztin der griechischen Antike gilt. Sie soll als Geburtshelferin gearbeitet haben. Sie ist nur bekannt aus einem Bericht bei Hyginus Mythographus in dessen „Fabulae“. Demnach war sie Athenerin und konnte zunächst ihre Fähigkeiten nur geheim oder in Männerkleidung erwerben und anwenden. Ihre Patientinnen hätten sie aber erst akzeptiert, nachdem sie sich ihnen als Frau offenbarte. Wahrscheinlich von Neidern verleumdet, wurde ihr der Prozess gemacht, weil es damals Frauen und Sklaven nicht erlaubt war, als Arzt zu arbeiten. Gerettet wurde sie – so die Erzählung – durch Intervention ihrer teils hochgestellten Patientinnen. Nach dieser Verhandlung sei das Verbotsgesetz aufgehoben worden.

Bereits 2019 war bei EDITION digital „Die Germanen von Piowar“ erschienen, das im Jahr 18 unserer Zeitrechnung spielt und modern gesprochen mit einem Skandal beginnt: In dem kleinen germanischen Dorf muss Aldemar die Kriegerweihe abbrechen, weil er fast erstickt wäre. Er ahnt lange nicht, welche Rolle sein Bruder Ekwin dabei gespielt hat. Seit diesem Tag aber wird er nicht nur von seinem Vater, sondern vom ganzen Dorf verachtet. Weil seine Ehre beschmutzt ist, will er nicht mehr in Piowar leben und begibt sich gemeinsam mit seinen Freunden auf eine lange und nicht ungefährliche Reise. Ihr Ziel ist Rom, weil ein Händler ihnen von dieser Stadt vorgeschwärmt hat. Beide E-Books von Dagmar Bulmann sind unter edition-digital.de und im Online-Buchhandel zu haben.

Dagmar Bulmann wurde am 28. Mai 1955 in Karow geboren. Sie arbeitete als Krankenschwester, Hebamme und war lange Jahre als Diplom-Medizinpädagogin und später als Beamtin in Schwerin tätig. Seit frühester Kindheit interessierte sie sich sowohl für das Schreiben als auch für Geschichte. Mit dem 2007 veröffentlichten historischen Roman „Agnodike und das Museion von Alexandria“ hatte sie sich einen Jugendtraum erfüllt. Außerdem hat sie mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht und damit an einem bundesweiten Literaturwettbewerb teilgenommen.

Titelbilder können Sie hier herunterladen.

 

DDR-Autoren: Presse 03.07.2025 - Eine starke Frau in der Antike und ihr mutiger Traum