Mit seinem Poesiealbum 331 legt Reinhard Bernhof ein lyrisches Mosaik vor, das mit eindringlicher Sprachkraft und bildhafter Präzision die Brüche und Schönheiten unserer Zeit beleuchtet. In seinen Gedichten mischen sich politische Wachsamkeit, persönliche Erfahrung und ein fein austariertes Gespür für gesellschaftliche Stimmungen. Bernhof nimmt uns mit auf Eisenbahnfahrten durch Klassenräume, ins Herz von Gohlis, nach Guernica, ins Schweigen von Tschernobyl oder an die Ufer von Mississippi und Mulde. Seine Verse sind Erkundungen des Ichs und der Welt immer tastend, beobachtend, reflektierend. Ein poetisches Dokument, das nicht nur Leserinnen und Leser mit Sinn für Lyrik, sondern auch Zeitzeugen und Denkende tief berühren wird.