Wenn einer kein Glück hat
In ihrem Buch „Bert der Einzelgänger“ schildert Brigitte Birnbaum die Geschichte einer Wende
Nein, dieser Junge scheint kein Glück zu haben im Leben. Bert, so sein Name, ist ein Einzelgänger. Er wächst ohne Vater auf. Und dann raubt ihm eine tückische Krankheit auch noch die Mutter. Der Junge soll zu seiner Großmutter, die er jedoch noch nie gesehen hat.
Die Großmutter, eine alte vom Leben gebeutelte Frau, will den Jungen aber nicht. Erst als sie erfährt, wer ihn dann bei sich aufnehmen würde, sagt sie zu. Die beiden Menschen haben es schwer miteinander, sie verstehen sich nicht. Und auch das Dorf, in dem Bert jetzt lebt, ist ihm fremd. Seine bisherigen Freunde leben in der Stadt. Und in der neuen Schule hat er viele Schwierigkeiten.
Doch eines Tages wendet sich das Blatt für Bert. Warum und wie das geschieht, davon erzählt dieses berührende Buch.
Brigitte Birnbaum wurde 1938 in Elbing in Westpreußen geboren und flüchtete 1945 über Berlin nach Mecklenburg. Nach dem Abitur und einer Ausbildung als Apothekenhelferin studierte sie am Institut für Literatur in Leipzig, das sie mit einem Diplom abschloss.
Seit 1968 wirkte Brigitte Birnbaum als freischaffende Schriftstellerin in Schwerin. Zwischen 2003 und 2013 lebte und schrieb sie in Hamburg, seitdem ist sie wieder in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern zu Hause.