Ein Schüler wird weltberühmt
In ihrem Kinderbuch „Alexander in Zarskoje“ spürte Brigitte Birnbaum dem Leben von Alexander Puschkin nach
Auch Professor Kunizyn beobachtet, dass der Zögling Puschkin seinem Unterricht nur mangelhaft folgt und sich selten vorbereitet. Krummrückig hockt Sascha auf seiner Bank, nagt an der Feder, starrt abwesend vor sich hin und kritzelt dann hastig etwas in sein Heft. Was notiert er? Er bedeckt mit der Linken das Geschriebene, als der Professor vom Katheder steigt.
Der Puschkin, von dem hier in dem Kinderbuch „Alexander in Zarskoje“ die Rede ist, der war als Zwölfjähriger von seinem Onkel nach St. Petersburg gebracht worden. Denn dort hatte der Zar Alexander I. für seine eigenen Söhne und die aus höchsten Adelsfamilien ein Lyzeum eingerichtet. Sascha war glücklich, als er dorthin durfte. Noch ahnte er nicht, was ihn wirklich auf dem Lyzeum erwartete. Doch er hält durch und eines Tages kennt diesen Zögling die ganze Welt – als den großen russischen Dichter Alexander Puschkin.
Das spannende Buch war erstmals 1980 im Kinderbuchverlag Berlin erschienen.
Brigitte Birnbaum wurde 1938 in Elbing in Westpreußen geboren und flüchtete 1945 über Berlin nach Mecklenburg. Nach dem Abitur und einer Ausbildung als Apothekenhelferin studierte sie am Institut für Literatur in Leipzig, das sie mit einem Diplom abschloss.
Seit 1968 wirkte Brigitte Birnbaum als freischaffende Schriftstellerin in Schwerin. Zwischen 2003 und 2013 lebte und schrieb sie in Hamburg, seitdem ist sie wieder in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern zu Hause.
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