Einladung zum komplexen Kennenlernen
In diesem Buch ist das Schönste von Jürgen Borchert aufbewahrt
Dieses Buch ist eine Einladung, den Feuilletonisten Jürgen Borchert kennenzulernen und zwar ziemlich ausführlich. Gewissermaßen komplex. Denn in diesem „Spiel gegen sich selbst“ – auch ein hübsches Feuilleton von J.B. – kann man die schönsten Texte aus seinen drei früher erschienenen Bänden „Klappersteine“ (1977), „Der Elefant auf der Briefwaage“ (1979) und „Efeu pflücken“ (1982) ebenso finden wie bis dahin unveröffentlichte Texte sowie Arbeiten, die Borchert für regionale Publikationen verfasst hatte.
Sehr vergnüglich sind auch die gleich auf den ersten Seiten abgedruckten „Auskünfte zur Person“. Sehr aufschlussreich ist außerdem das nur kurz dahinter folgende Feuilleton „Wie ich Auburtinist wurde“. Darin erklärt J.B. auch, wie es ihm gelungen sei, eine Seite Manuskript leichteren Herzens in den Papierkorb zu befördern - wenn man zuvor eine Seite Auburtinischer Prosa gelesen habe.
Aber das, was von Borcherts Manuskriptseiten Eingang in dieses Buch gefunden hat, das ist allemal das Lesen wert und – eine Einladung zum komplexen Kennenlernen von J.B. Man beachte besonders die Pointen – bei Auburtin wie bei Borchert …
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