Der Vogel Eeme, ein riesiges schwarzes Tier mit langem Hals, kleinem Kopf und mächtigen Füßen, wird dem Schiffer der Amsterdam von einem javanischen Fürsten als Geschenk überbracht, Wenige Tage später wird die Amsterdam von Javanern überfallen. Als sie sich zurückziehen, gleicht die Kuhl einem Schlachthaus. Die Amsterdam ist leck, sie wird verbrannt. Die drei anderen Schiffe der Flotte nehmen Heimatkurs, ohne ihr Ziel je erreicht zu haben.
So endet die dramatische Handelsexpedition unter Cornelis de Houtman, der Pfeffer und Gewürze für Holland kaufen sollte und der nichts anderes mitbrachte als den Vogel Eeme, das Molukkentier.
Die erste Reise der Holländer nach Ostindien Ende des 16. Jahrhunderts bildet den Hintergrund dieses Romans, in dem Herbert Friedrich historische Quellen erschließt und dem Leser ein eindrucksvolles Bild der niederländischen Seefahrt vermittelt.