DDR-Autoren
DDR, CSSR, Sowjetunion, Polen ... E-Books, Bücher, Hörbücher, Filme
Sie sind hier: Saat des Himmels.Science Fiction Roman von Alexander Kröger: TextAuszug
Saat des Himmels.Science Fiction Roman von Alexander Kröger
Format:

Klicken Sie auf das gewünschte Format, um den Titel in den Warenkorb zu legen.

Preis E-Book:
8.99 €
Veröffentl.:
09.02.2017
ISBN:
978-3-95655-776-7 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 228 Seiten
Kategorien:
Belletristik/Action und Abenteuer, Belletristik/Christlich/Fantasy, Belletristik/Science Fiction /Kontakt mit Außerirdischen
Science-Fiction: Außerirdische/UFOs, Christi Geburt bis 500
Science Fiction, Außerirdische, Alien, Spannung, Erde, Krieg, Christentum, Jesus
Zahlungspflichtig bestellen

Es kündigte sich ein sonniger Tag an.

Der Gleiter stand am Rande des Waldes, verborgen hinter einer hohen, stachligen Hecke. Unweit aber lag die Siedlung dieser Nordprimitivlinge, die auszukundschaften sie sich für die nächste Zeit vorgenommen hatten.

Allerdings war die Sonne gerade aus der Ebene gestiegen, und außer einem vielstimmigen Gerufe der Vögel lag die Natur in Ruhe.

An den Gewächsen mannigfaltiger Arten hingen Wassertropfen, die ein tausendpunktiges farbiges Glitzern ausstrahlten. Der Arbeitsrhythmus hatte noch nicht begonnen.

Eine Weile gab AmUlzo sich der Erhabenheit des auflebenden Tages hin. >Ein wundervoller Plan<, dachte er zum wiederholten Male.

Den Norden hatten sie zwar kühler, aber in einem überwältigenden Lebensreichtum angetroffen. Und immer mehr nahm AmUlzos fixe Idee Gestalt an.

VonEtali glitt ein und fragte verwundert: »So früh?«

AmUlzo wies auf die Szene: Jussup führte den Esel aus dem Hof. Miriam winkte jemandem zu, der vom Holoskop nicht erfasst wurde, sich außerhalb des Bildes befand.

»Ah, der Aktivar hat angesprochen, eine größere Sache also.«

»Leider haben wir Reichweite-Probleme. Dieses blöde Magnetfeld ...«

»Noch geht es. Was wollen wir machen?«

»Ich denke, wir beobachten - eine Weile zumindest. Wir dürfen die beiden nicht aus den Augen verlieren, sollten wissen, was sie vorhaben. Das Weib müsste bereits ahnen, dass sie schwanger ist. Aber solange der Jussup es nicht weiß, haben wir eine gesteigerte Verantwortung. Lange wird sie es ohnehin nicht mehr verheimlichen können.«

»Du musst handeln, AmUlzo! Bedenke, in welchen Konflikt wir diese Miriam gebracht haben. Das arme Geschöpf weiß nicht, wie ihr geschieht, und niemand würde ihr glauben, dass sie ahnungslos ist. Sie kommt in arge Schwierigkeiten.«

AmUlzo blickte nachdenklich. Dann wies er aufs Bild. »Vielleicht ist dies eine Gelegenheit, die Sache zu bereinigen. Ich fliege hin.«

»Was wird aus dem hiesigen Auftrag?«

»Das übernimmst du, vertrittst mich. Ich nehme AusGarmi und VomBergo mit. Es wird nicht lange dauern, zwei bis drei Tage.«

»Und die Zentrale?«

AmUlzo lächelte. »Was die nicht weiß, macht sie nicht ...« Er unterbrach. »Mehr Sorgen machen mir unsere drei Gefährten hier. Ich will sie nach wie vor nicht einweihen. Ich habe den Eindruck, dass sie sich separieren.«

»Vielleicht liegt das auch ein wenig an - uns?«

AmUlzo antwortete nicht. Er blickte ins flackernde Hologramm, das den Hof zeigte, den Jussup und Miriam vor Augenblicken verlassen hatten.

Saat des Himmels.Science Fiction Roman von Alexander Kröger: TextAuszug