Die Buchfassung der Dissertationsschrift von Karsten Kruschel erschien zuerst 1995 beim EDFC und war lange Zeit vergriffen. Die Arbeit analysiert Texte von Peter Lorenz, Rainer Fuhrmann, Reinhard Kriese, Gert Prokop, Michael Szameit, Alfred Leman, Karl-Heinz Tuschel, Gottfried Meinhold sowie Angela und Karlheinz Steinmüller.
Das interessante Buch ist für den Liebhaber von
Science-Fiction-Literatur, aber ganz besonders für den Leser phantastischer
Literatur aus der DDR eine große Fundgrube. U. a. werden sämtliche
Science-Fiction-Bücher der DDR aufgelistet.
Stimmen zum Buch:
- "... ebenfalls auf ausführlichen Fallstudien beruht Kruschels
Arbeit. Mit dem Spannungsfeld von Eutopien (positiven Utopien) und Dystopien
(negativen) thematisiert er einen Zentralbereich der DDR-SF." (Karlheinz
Steinmüller in "Das Science Fiction Jahr 1996", S. 713)
- "Karsten Kruschel refers to the ambivalence in ambiguous utopie in terms
of 'the presence of a variety of possible interpretations'. He uses the
category of ambiguous utopia to characterize those novels of this period that
were neither utopia or dystopia." (Sonja Fritzsche in "Science
Fiction Literature in East Germany", S. 124)