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Poros und Mahamaya. Eine Geschichte aus dem alten Indien erzählt nach der Oper »Alexander in Indien« von Georg Friedrich Händel von Waldtraut Lewin
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Preis E-Book:
7.99 €
Veröffentl.:
03.06.2017
ISBN:
978-3-95655-815-3 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 116 Seiten
Kategorien:
Kinder-und Jugendbuch/Geschichte/Asien, Kinder-und Jugendbuch/Geschichte/Militär und Kriege, Kinder-und Jugendbuch/Action und Abenteuer/Überlebensgeschichten, Kinder-und Jugendbuch/Tiere/Elefanten, Kinder-und Jugendbuch/Jungen und Männer, Kinder-und Jugendbuch/Legenden, Mythen, Fabeln/Asiatisch, Kinder-und Jugendbuch/Liebe und Romanze, Kinder-und Jugendbuch/Menschen und Orte/Asien, Kinder-und Jugendbuch/Königtum, Kinder-und Jugendbuch/Soziale Fragen/Werte und Tugenden
Kinder/Jugendliche: Militär- und Kriegsgeschichten, Kinder/Jugendliche: Interakive Abenteuergeschichten, Kinder/Jugendliche: Klassische Literatur, Kinder/Jugendliche: Märchen, Sagen, Legenden, Kinder/Jugendliche: Liebesromane, Freundschaftsromane, Kinder/Jugendliche: Historische Romane, Kinder/Jugendliche: Soziale Themen: Kriege und Konflikte, Indien, Vorzeit, Frühgeschichte vor Christi Geburt
Alexander der Große, Indien, Liebe, Märchen, Krieg, Eifersucht, Kriegslist
12 - 99 Jahre
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Sie waren nach Puschkaravati, der Stadt mit dem Lotosteich, gelangt: jene Griechen, die, wie es zuerst schien, nur zu den Bergländern des Nordens zogen. Die Stadt war dreißig Tage belagert, dann in Schutt und Asche gelegt worden. Die fremden Heere wollten weiter, aber die Überschwemmung durch den Indus hinderte sie zunächst.

Noch einmal begab sich Gandharta zu König Ambhi von Takschhaschila, um ihn zum Widerstand aufzufordern, aber der Machthaber am Indus zuckte die Achseln: Schließlich ginge es diesen Räubern nur um Gold, und davon habe er genug. Er sehe nicht ein, warum er sich mit ein paar Dieben streiten sollte - ließ sich doch aus dem Flusssand Gold auswaschen, soviel er nur wollte. Gandharta gab es auf. Im Palast des Ambhi wimmelte es von zwielichtigen Gestalten: Brahmanen, die ständig zwischen dem Heerlager der Eindringlinge und der Hauptstadt des Takschhaschila-Königs hin und her wanderten, mit der Maßgabe, eine Vermittlerrolle zu spielen. In Wahrheit waren sie verräterische und gedungene Knechte und leisteten den Fremden Zuträgerdienste. Sie besahen sich den Mann aus dem Süden, der da im Mönchsgewand an den Hof kam, um kein Aufsehen zu erregen, und von Ambhi empfangen wurde, sehr genau: die Narbe am linken Unterarm, Zeichen der Kschatrijas, herrührend vom Rückschlag des schweren Streitbogens, sahen sie sehr wohl. Von ihnen vernahm er das erste Mal den Namen des griechischen Anführers, schwer aussprechbar für indische Lippen: Alexander.

Die Eroberer kämpften sich zum Königreich Takschhaschila vor, es ging langsamer als sie wohl gedacht hatten: eine Reihe kleiner Stammesstädte, so unbedeutend, dass die Kundschafter sie nicht einmal der Erwähnung für wert erachtet hatten, leistete dem stolzen Heer erbitterten Widerstand. Gandharta wagte sich vor bis in die Gebiete der Kämpfe und sah: die flinke Reiterei, die mit den weniger wendigen Kampfwagen der Inder spielte wie Wölfe mit einem Wasserbüffel, die doppelt mannshohen Lanzen der Angreifer, die schon im Anreiten eine Schlachtreihe durchbrachen, bevor der Kschatrija überhaupt sein Schwert ziehen konnte - aber was hülfe das denn noch? Sie trugen Panzer aus Metall. Eisen und Bronze, mehr als die Reiche am Indus je hervorgebracht hatten, schleppten die fremden Krieger mit sich. Wohl hatten sie Schwierigkeiten, eine Mauer zu brechen. Einen Widerstand im offenen Felde nicht.

Nachdem Gandharta zurückgekehrt war, traf er unverzüglich mit der Königin und dem Senani, dem Obersten Krieger, zusammen. Zeit war nicht zu verlieren. »Es gibt nur zwei Waffen, die gegen diese Griechen ankommen«, erklärte er. »Unser großer Bogen, dessen unaufhaltbarer Schuss auch Schild und Panzer aus Metall durchdringt, und unsere Kampfelefanten. Aus den Streitwagen«, setzte er missmutig hinzu, »können wir Wägelchen für die kleinen Kinder bauen. Mein Beruf ist ohne Sinn in den Kämpfen, die uns bevorstehen.« Und da der Senani zweifelnd das Haupt wiegte: »Glaubt mir. Ich habe Schlachten gesehen. Sie waren wie Blutopfer für die Götter, und die Inder waren das Opfervieh. König Ambhi hat recht, wenn er nicht kämpfen will - jedenfalls unter diesen Bedingungen.«

»Wie viel Kriegselefanten haben wir, und wie viel hätten wir nötig?«, fragte Mahamaya sachlich.

»Wir haben hundert und brauchten die dreifache Zahl«, erwiderte der Senani bedrückt.

»Die zweifache muss genügen, wenn die Elefanten gut ausgebildet und ihr Mahaut so vortrefflich wie die Besatzung ihres Turmes kämpferisch ist«, sagte die Königin. »Ich weiß, dass man sie kaufen kann - in Hastinapura, den Handelsweg hinunter, wo niemand im Traum daran denkt, dass er vielleicht auch mit diesen Griechen wird kämpfen müssen. Wir sollten uns beeilen.«

»Aber was soll das kosten?«, rief der Senani entsetzt. »Wenn wir sie selbst einfangen und abrichten -«

»Wie lange dauert das? Drei Jahre, nicht wahr?« Gandharta lachte auf. »In zwei Monaten steht dieser Alexander in Takschhaschila.«

Mahamaya nickte. »Es ist gleichgültig, was es kostet. Der Staatsschatz beider Länder ist eröffnet. Die Kampfelefanten sind nicht alles. Wir werden Krieger anwerben müssen.«

»Krieger anwerben?«

»Gandharta hat selbst erzählt, dass im Heer der Griechen auch indische Söldnertruppen kämpfen. Es sind Kschatrijas, die beschäftigungslos sind in diesen friedfertigen Zeiten. Sie nehmen Geld für ihre Kunst. Nun, davon gibt es mehr - ebenfalls im Süden. Wir müssen sie kaufen.«

»Wir werden uns verbluten!«, rief der Senani.

»Vorerst nur an Gold«, entgegnete die Königin nachdenklich. »Wir sind nicht so reich wie Ambhi, aber auch nicht arm. Und Gandharta muss noch einmal ausziehen, um Verbündete zu suchen.«

»Wann«, fragte der Wagenlenker leise, »ist es Zeit, den segensreichen Bettler zu bitten?«

»Wenn die Überschwemmung des Indus zurückgegangen ist«, bemerkte Mahamaya. »Lass uns noch warten damit.«

 

»Ein Bruder, der verschollen ist, ein Anbeter, der stets und ständig in diplomatischer Mission herumgeschickt wird, eine Freundin, die zu regieren hat, und jene Narren, die meinen, sie seien keine - wie soll man dergleichen aushalten?«, murrte Nimbavati. »Und was bist du schon? Ein Narr, über den keiner lacht und den keiner braucht. Soviel wert wie ich, mich brauchen sie auch nicht, die Vielbeschäftigten ringsum. Dabei will ich wissen, was geschehn wird mit uns und den mächtigen Feinden. Gandharta hat sie gesehen, zumindest von ferne, er könnte erzählen, aber er schilt mich kindisch, wenn ich frage. Ich glaube, er ist eifersüchtig - ich soll nur für ihn Augen haben, der trockne Poet, der! Aber was sind das für Leute, die da ankommen, ganz und gar in Erz gepanzert, funkelnd im Glanz ihrer Waffen und wie der Feuergott Agni alles verzehrend, was ihnen in den Weg kommt, und was will er wohl, dieser Alexander?«

»Wie recht und richtig du sprichst, kluge Tochter der Apsaras, auf die keiner hören will, sehr zu seinen Ungunsten«, entgegnete der Viduschaka schmeichlerisch. »Denn wäre es nicht gescheit, das Wesen des Feindes zu erkunden, um zu erfahren, was er will, und lässt sich nicht einer, den man durchschaut, besser bekämpfen?«

Nimbavati nickte zerstreut - ihre sprunghaften Gedanken waren schon wieder woanders. Der Viduschaka aber ließ nicht locker. »Ich höre mehr, als man an diesem Hof zur Kenntnis nimmt, und wandernde Mönche, Brahmanen, Reisende wissen, dass sie mein Ohr stets offen finden für Nachrichten aus der weiten Welt - was man mir hier wenig dankt. Soll ich für dich Erkundungen einziehen über jene Griechen, so sag’s mir, und ich will es im Geheimen tun - aber es muss zwischen uns beiden bleiben. Gar zu leicht könnte man dergleichen missverstehen in einem Land, wo man den Krieg plant.«

Das Gefühl, ein Geheimnis haben zu werden, kam den Launen Nimbavatis nur zu recht. »Gut«, sagte sie lebhaft. »Tu, was immer du kannst - und vielleicht verhilfst du mir sogar dazu, einen dieser Griechen zu sehen, wer weiß?«

»Ja, wer weiß«, stimmte der Hofnarr mit Lächeln zu. »Vielleicht eher als König und Königin siehst du ins Angesicht des mächtigen Alexander?«

Sie brachen beide in fröhliches Lachen aus.

 

Als der Indus in sein Bett zurückgekehrt war, überschritt Alexander mit Flößen den Fluss und nahm Tribut von König Ambhi - was dieser aber nicht erwartet hatte, war, dass er seine Unterwerfung gleichzeitig mit einem großen Kontingent von Kschatrijas erkaufen musste - missmutig beklagte er sich durch Boten bei Königin Mahamaya: Unter diesen Umständen hätte er auch gleich Krieg führen können.

Noch stand zwischen den Eroberern und dem Puru-Reich eine Reihe kleiner Stammesstädte, zwar untereinander uneins, aber bereit zu kämpfen, und jede nahm die Kschatrija des anderen Stammes in Sold, da deren Beschäftigung nun einmal das Kämpfen war.

Harte Mühen nahm Gandharta auf sich. Mit gutem Beispiel vorangehend, versuchte er, die hochmütige Puru-Aristokratie davon zu überzeugen, dass sie zu dem bevorstehenden Kampf vom Streitwagen zu steigen hatte. Aber die großen Herren unter den Kschatrijas schüttelten die goldgeschmückten Köpfe. Sie würden kämpfen, wie es sich gehöre. Gandhartas Hinweise, dass sie dann verlören, taten sie mit verächtlichem Lächeln beiseite. Inzwischen waren die Kampfelefanten aus Hastinapura mit ihren Mahauts und der Kampfbesatzung eingetroffen und fraßen das Futter vieler Jahre, und die angeworbenen Söldner lagen noch immer im Streit mit dem Senani wegen der Höhe ihres Kampfgeldes. Der Staatsschatz schien fast erschöpft - es gab keinen Fluss, aus dem man Gold waschen konnte hier im Süden.

So standen die Dinge, als die Meldung von einer neuen Ungeheuerlichkeit des Eroberers an den Hof des kampfbereiten Landes drang. Alexander war es müde geworden, in seinen Auseinandersetzungen mit den Stadtstaaten immer wieder auf die gleichen Söldner zu stoßen, die nach gewährter Kapitulation und freiem Abzug sofort für gutes Geld in den Dienst der nächsten zu bezwingenden Stadt traten. Er sicherte ihnen freies Geleit zu und ließ die waffenlos Abziehenden bis auf den letzten Mann niedermetzeln.

Das Heer näherte sich dem Jhelam, jenem Fluss, der die letzte Grenze zwischen dem Puru-Reich und den Eindringlingen bildete.

Am Tage nach dem Eintreffen dieser schlimmen Botschaft gab die Königin Mahamaya Befehl, in jeder Stadt, jedem Dorf und jeder Siedlung ein Vinja, ein Brandopfer, zu veranstalten, um Agni, den Feuergott, und die anderen Himmlischen gnädig zu stimmen. Es war nur ein Hahn, der jeweils geopfert wurde, aber da es seit Menschengedenken dergleichen nicht mehr gegeben hatte, war das Land in Aufruhr.

Einen Tag später betrat der Bettler Poros, bestaubt, aufrecht und im Glanz seiner Armut den Hof, um sich an die Spitze seines Heeres zu stellen. Was er mit sich brachte, hatte es in Indien noch nie gegeben. Die Bauern beider Reiche, aufgeschreckt von dem, was man aus dem Norden hörte, waren bereit, ebenfalls zu den Waffen zu greifen. Wenn, so sagten sie, die uralten Rechte des Bauernvolks von diesen Griechen missachtet werden, wenn man uns, den heiligen Nährstand, der sonst im Schatten kämpfender Heere pflügen konnte, vernichtet, zermalmt, unsere Saaten brennt und unsere Kinder tötet, so sind jene, die da einfallen ins Land, keine Menschen mehr, sondern wilde Tiere. Wilde Tiere aber totzuschlagen, hat sich noch kein Bauer gescheut. Mit allem, was wir in die Hand bekommen, werden wir, gesegneter Bettler, deinem Befehl folgen.

»Wir dürfen sie nicht hinschlachten lassen«, sagte Mahamaya.

»Wir nicht, diese Griechen schlachten sie hin, wenn sie sich nicht wehren«, entgegnete Poros. »Sie werden kämpfen. Vielleicht besser als jene, die nicht bereit sind, vom Streitwagen zu steigen. Es wird ein anderes Heer sein, als dies Land jemals zuvor sah - das wohl. Und vielleicht ist es siegreich gegen diesen Eindringling, den bisher keiner noch aufhalten konnte.«

»Aber die Kschatrijas in diesem Heer werden sich empören«, gab Gandharta zu bedenken.

»Wir müssen sie besser entlohnen, als es bisher in irgendeinem anderen Feldzug geschehen ist. So werden sie bleiben«, sagte die Königin ruhig. »Ich bin bereit, die zweite, die geheime Schatzkammer meines Landes zu öffnen. Die Kleinodien, die da seit tausend Jahren verwahrt liegen - jetzt brauchen wir sie.«

»Ich tue desgleichen«, stimmte Poros zu. Seine Augen flammten. »Gandharta und ich werden Tag und Nacht das Heer kämpfen lehren, das, wenn überhaupt eines, die Fremden zurückschlagen kann. Vorher aber will ich einen Brief an diesen Alexander senden. Er soll wissen, dass unser Ziel ist, zu siegen oder zu sterben.«

»Zu sterben?« In Mahamayas Blick trat Zweifel. Sie schüttelte sanft den Kopf. »König Poros, gekämpft muss werden, ja. Aber warum gestorben? Höre mich. Wir sind zwei Reiche. Dass meine Kämpfer an deiner Seite stehen werden, um die Griechen daran zu hindern, den Jhelam zu überschreiten, des sei gewiss. Aber muss er denn wissen, dass es die meinen sind? Sollte ich nicht vielmehr mein Land für neutral erklären, um eine sichere Zuflucht für alle zu schaffen, die vielleicht vor ihm fliehen müssen?«

»Ich kann und will dich nicht verstehen«, sagte Poros. »Willst du mit zwei Zungen reden, gegen ihn und uns?«

»Gegen uns gewiss nicht. Aber warum müssen wir vor ihm unser Herz aufblättern, vor einem Gegner, der gegen uns antritt mit Waffen, die wir nicht kennen, und mit Mitteln, die unserer Welt fremd sind? Ich bin für die List.«

»Ich verabscheue sie. Und ich bitte dich, Königin: Verstelle dich nicht, auch nicht gegen den Feind. Der Hass ist schon schlimm genug. Soll auch noch die Lüge unsere Züge verzerren?«

Gandharta mischte sich ein: »Geht es denn darum, wie wir aussehen beim Kampf? Ich billige die Meinung der Königin. Vielleicht könnten wir uns aufs Neue sammeln in ihrem Reich, wenn wir geschlagen sind, und -«

»Nein«, unterbrach Poros. »Eben das nicht. Der Gedanke darf uns nicht kommen: Dass wir geschlagen werden könnten.«

Mahamaya sah ihn liebreich an: »Er möge dir nicht kommen, Poros. Uns lass sorgen auch für das, was undenkbar ist.«

Danach sprachen sie nicht wieder davon.

Poros aber sandte eine Botschaft an den Anführer der Griechen, die ging so: »Poros, König der Inder des Reiches Puru, an den Räuber Alexander, der die Städte ausraubt und einäschert: Kehre heim in dein Land, richte nicht dein Verlangen auf diese Landstriche, wo du dein Begehren nicht befriedigen kannst, denn wir sind gesonnen, Widerstand zu leisten. Nicht alle Menschen kannst du unterwerfen. Wir werden sieghaft sein.«

Unerwartet brachten die Boten Nachricht zurück, einen Brief voller Schmähungen und Überheblichkeit, den der Senani den versammelten Kriegern des Heeres vorlas. Es hieß da, alle Barbaren seien wie die Tiere, mit denen zusammen sie das Land bewohnten, also wie Tiger oder Elefanten, und würden nur auf ihre Tollkühnheit setzen. Einen Barbaren voller Hoffart und eitler Prahlerei nannte Alexander seinen Gegner und bekräftigte seinen Willen, das Land zu erobern, das überströme von Köstlichkeit und Süße, denn die Griechen liebten den Überfluss, nicht die Armut.

Es war ein Schreiben, das Empörung und Schrecken verbreitete. Die großen Kschatrijas schüttelten die Waffen. Die Bauern sahen sich stumm an.

 

Poros und Mahamaya. Eine Geschichte aus dem alten Indien erzählt nach der Oper »Alexander in Indien« von Georg Friedrich Händel von Waldtraut Lewin: TextAuszug