Ganz zufällig begegnen sie sich Mäxchen und Pauline.
Er kommt von Herrn Berger, der ihm hilft, seine Angst vor dem Mathemonster zu überwinden. Sie hat bis soeben mit dem Fußball das Toreschießen trainiert, denn sie möchte einmal in einer richtigen Mannschaft spielen.
Bei diesem überraschenden Zusammentreffen kommt Pauline die Idee, den fremden Jungen zu ihrer Geburtstagsparty einzuladen, denn sie wird bald zehn und Mädchen wollen mit der Verrückten, die Fußball spielt, nichts zu tun haben.
Erfreut stimmt Mäxchen zu, denn das Mädchen gefällt ihm. Aber seine Mutter möchte erst einmal Paulines Eltern kennenlernen doch da ist nur ihr Papa, denn ihre Eltern sind getrennt. Genau wie Mäxchens Eltern.
Auf diese Weise nimmt unsere Geschichte einen unerwarteten Verlauf, denn auch die beiden Erwachsenen gewinnen Gefallen aneinander, sodass der Geburtstagsparty nichts im Weg steht. Wenn da nicht Kakasie gewesen wäre, Herrn Bergers Kakadu. Den bringt Mäxchen zur Party mit, weil Herr Berger krank geworden ist. Aber mitten in der schönen Party bricht Kakasie aus seinem Käfig aus und sorgt für große Verwirrung. Diese setzt sich in der folgenden Zeit auf andere Weise fort, bis schließlich alles zu einem guten Ende führt und Mäxchen und Pauline ein merkwürdiges Weihnachtsfest feiern, an das sie sich immer erinnern werden.
Max Stange ist ein Träumer. Einer, der sich in Wunschwelten denken kann, in denen er als Weltenfahrer neue Pfade entdeckt.
In der Wirklichkeit muss er sich jedoch mit Blicken auf sein Aquarium begnügen und den Welsen und Neons zusehen, statt die Zunge Gottes im Regenwald zu finden. Auch musste er Pauline nicht im Amazonas vor fresswütigen Krokodilen schützen, sondern vor angriffslustigen Jungen in einem Schwimmbad. So muss er lernen, dass sich in der Wirklichkeit nicht alle Träume erfüllen.
Inzwischen ist er Schüler eines Gymnasiums. Ebenso wie Pauline, mit der er wie Bruder und Schwester in der neuen Familie lebt. In Frieden und Eintracht. Solange sich nicht Corinna zwischen sie zu drängen versucht und Mäxchen für sich gewinnen will.
Eines Tages führt Pauline ein neues Spiel ein: Flaschen drehen. Immer, wenn es darum geht, sich zwischen mehreren Möglichkeiten zu entscheiden. Dran ist der, auf den der Flaschenhals wie ein Zeiger weist. Das ist gut für sie, denn meistens wird Mäxchen vom Zeiger ausgesucht.
Nur zur Bewerbung für das Landessportgymnasium hat sie sich selbst entschieden. Ohne dass Harry, ihr Vater, etwas davon weiß. Danach wartet sie ungeduldig auf Antwort. Muss sie ihren Zukunftsplan, Profifußballerin zu werden, aufgeben?
Mit Irene und Harry, dem neuen Elternpaar, erleben beide eine schöne Zeit voller Abwechslungen. Entweder beim gemeinsamen Angeln oder auf dem Reiterhof und im Heuhotel. Dorthin werden sie von ihrer alten Bekannten Birkhuhn eingeladen und treffen auf Isa, dieses auffällige Mädchen, mit dem Pauline einige Zeit im Krankenhaus verbrachte. Aber Isa hat sich verändert. Zu ihrem Vorteil, befinden Max Stange und Pauline und werden zu Isas Freunden.
Wartend verbringt Max Stange, von früher als Mäxchen bekannt, wertvolle Zeit auf dem Bahnhof. Weil der seit der Nacht tobende Sturm Bäume gefällt und über die Gleise geworfen hat, verspätet sich der Zug, mit dem Pauline ankommen soll. Er selbst hat sie mit SMS benachrichtigt: Sie müsse kommen, weil Harry, ihr Papa, bei diesem Sturm von einem Ast getroffen und in das gläserne Dach des Gewächshauses geschleudert wurde. Nun liegt er mit vielen schweren Schnittwunden im Krankenhaus.
Zum ersten Mal befindet sich Max Stange in der Lage, selbst etwas entscheiden zu müssen.
Seine Mutter Irene hält sich zu einem Familienbesuch in Russland auf, während Pauline ins Trainingslager der Landesauswahl berufen worden ist. Damit ist sie ihrem Ziel, als leidenschaftliche Fußballspielerin einmal in der Nationalmannschaft zu spielen, ein Stück näher gekommen.
Doch voller Ungeduld und bangend um die Gesundheit ihres Papas muss sie nun tatenlos in dem Zug ausharren, dessen Schienenweg ebenso vom Sturm betroffen ist wie ihr Papa Harry.
Ungern hat ihr Trainer die Heimfahrt gestattet, denn ein wichtiges Spiel steht bevor, für das er sie braucht.
In ihren unterschiedlichen Situationen gleichen sich ihre Verhaltensweisen: Bei beiden stellen sich längst vergessen geglaubte Erinnerungen ein sowohl an die Gemeinschaft in der noch jungen Patchworkfamilie wie auch an Freizeiterlebnisse und Schule. An wahre Freunde und solche, die Freundschaft vortäuschen und sich als Neider herausstellen. Sie werden sich jedoch auch bewusst, dass sie selbst Neider waren. Wenn sich z.B. ein Mädchen wie Corinna bei Max einzuschmeicheln versuchte oder Marco sich auffällig um Pauline bemühte.
Als hätte einer von ihnen Besitzansprüche am anderen!
Irene ist in dem Dorf in der russischen Weite mit dem Handy nicht erreichbar, darum beschließen Max Stange und Pauline, nachdem sie sich endlich zusammengefunden haben, Irene zu informieren, sobald diese in Moskau zur Zwischenlandung angekommen ist.
Dann erhält Pauline die Nachricht, dass ihr Trainer sie aus seinem Spielkader entlassen hat. - Ihre ganze Zukunftsplanung bricht damit zusammen. Weil ein Sturm gewütet und ihren Papa verletzte, weswegen sie das Training unterbrechen musste.
In der Zwischenzeit leben weitere Erinnerungsbilder auf, die sie ebenso zu ihrer Freundin Isa wie zu deren Großmutter Birkhuhn führen. Diese befindet sich im Rollstuhl und ist eifriger Fan der Mannschaft Paulines, sodass Max Stange sie zu deren Spielen fährt. Birkhuhns Sohn besitzt einen Reiterhof mit Heuhotel, wohin Max und Pauline eingeladen werden und wo Fuchs, der Reitlehrer, sie mit den Haflingern vertraut macht
Nach Irenes Rückkehr und der Aussicht, dass Harry bald die Klinik verlassen wird, erfährt Pauline, dass der Trainer seine Entscheidung zurückgenommen hat, sodass Pauline sofort ins Trainingslager zurückkehrt. Ihre Wünsche scheinen sich zu erfüllen.
Und Max Stange pflegt nach wie vor seine Vision von dem Weltenfahrer, der er einst sein möchte, um sowohl im Amazonasgebiet wie auch in Feuerland Neues zu erkunden.