Mut muss man haben. Das allein zählt. Soweit ist sich Heino sicher. Aber weiter weiß er nicht. Dabei ist er wirklich kein Feigling. Und doch: als es drauf ankam, hat er versagt. Da war die Angst größer als er, hat ihn besiegt. Heino ist wütend. Auf sich. Aber auch auf den Fluss, der des einen Freund, des anderen Feind ist. Genauso, wie es die alten Sagen der Schiffer berichten.
Kapitän Stüber, Heinos Vater, sieht das ganz anders. Er meint, man müsse die Gefahren des Stromes nur gut kennen, dann gäbe es keine unüberwindbaren Hindernisse. Heino möchte stark und furchtlos sein wie der Vater. Das gelingt ihm nicht. Aber tapfer ist er doch, als er sich allein aufmacht, um den Fluss zu überqueren.
Das spannende Buch für Kinder ab 10 Jahre erschien erstmals 1982 bei Der Kinderbuchverlag Berlin.