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Steffen Mohr

 

Steffen Mohr wurde am 24. Juli 1942 in Leipzig geboren, wo er auch aufgewachsen und bis zu seinem Tod am 17.01.2018 geblieben ist. Nach dem Abitur studierte er sowohl (katholische) Theologie als auch Theaterwissenschaften, welche er 1966 mit einem Diplom abschloss. Nach seiner Ausbildung am Leipziger Literaturinstitut kam 1975 ein zweites Diplom hinzu. Davor hatte Mohr unter anderem als Hilfsarbeiter und Hilfsschauspieler, als elektrischer Prüfer und als Redakteur beim „Sächsischen Tageblatt“ sowie als Regieassistent beim Jugendtheater und als Dramaturg beim DDR-Fernsehen (Krimi-Genre), aber auch als Briefträger und Leiter wilder Theatergruppen gearbeitet. Seine erste Kriminalstory hatte Mohr 1966 unter dem Pseudonym „Harald Eger“ in der bekannten „Blaulicht“-Reihe veröffentlicht – „weil mir sonst als Student das Honorar vom Stipendium abgezogen worden wäre“. Weitere Bücher folgten und schließlich 1989 gemeinsam mit dem West-Berliner Autor -ky (Hinter diesem Kürzel verbirgt sich der erfolgreiche Kriminalschriftsteller und Soziologieprofessor Dr. Horst Bosetzky, Jahrgang 1938) der erste und zugleich letzte deutsch-deutsche Krimi „Schau nicht hin, schau nicht her“ – erschienen zwei Monate vor dem Mauerfall. Eine literarische Spezialität des Leipziger Künstlers, der auch als Dozent für kreatives Schreiben tätig war und der Freien Literaturgesellschaft Leipzig e.V. vorstand, waren seine Rätselkrimis, die bundesweit in Zeitungen mit einer wöchentlichen Auflage von etwa 1 Million Exemplaren veröffentlicht werden. Darin lässt Mohr nicht nur den Leipziger Kommissar Gustav Merks ermitteln, sondern vor allem seine kriminalistisch veranlagten Leserinnen und Leser.

 

Veröffentlichungen (Auswahl):

Bücher:

Nachts sind alle Enten grau, Kriminalnovelle, 1966

Verhör ohne Auftrag, Kriminalnovelle, Verlag Das Neue Berlin 1966

Andi, gib den Ton uns an! Deutscher Verlag für Musik 1975

Am Anfang dieser Reise. Eine Liebesgeschichte, Union Verlag Berlin 1975

Ein Tag voll Musik. Beschäftigungsbuch für Kinder, Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1976

Ich morde heute 10 nach 12. Kriminalnovelle, Verlag Das Neue Berlin 1980

Die merkwürdigen Fälle des Hauptmann Merks. Kriminalerzählungen, Verlag Das Neue Berlin 1980

Blumen von der Himmelswiese, Verlag Das Neue Berlin 1982

Klammerfrosch, Kriminalnovelle, 1989

Schau nicht hin, schau nicht her, mit Horst Bosetzky alias –ky, Rowohlt 1989, Mitteldeutscher Verlag Halle-Leipzig 1989, Jaron Verlag 2010

Die Leiche im Affenbrotbaum, Heyne Verlag 1992

Mord im Wunderland, Nouvelle Alliance 1995

Mo(h)ritaten. Lieder eines Galgenvogels und andere schwarze Gesänge, Buch & Media 1996

Ich und die Frauen. Memoiren eines Heiratsschwindlers, 2000

Rätselkrimis für Kinder, Loewe Verlag 2002

Mörderischer Wirrwarr. Pferdekrimi,2009

Die Tränen des Tscherkessen. Knastnovelle, 2010

Im Auftrag des Herrn, 45 Rätselkrimis, St. Benno Verlag 2010

Ein Kommissar für jede Jahreszeit. 77 Rätselkrimis, Eulenspiegelverlag 2011

Ziehvater, Jugendkrimi, 2011/12

Himmlische Kriminalfälle, 2012

Der Tote im Glockenstuhl, 2013

Tarcisius, 2014

Merks ermittelt in Leipzig, 2014

24 himmlische Rätselkrimi, 2015

Schein-Heilige & schwarze Schafe, 2016

Bis der Kopf raucht, 2016

 

Dramatik:

Sprengstoff für die Unikirche, Funkfeature, 1992

Kinder an die Macht, Fernsehfilm, 1996

Blaue Blusen an die Laterne!, Hörbild, 1996

Der ermordete Zwilling, Kriminal-Kammerspiel mit Musik, 1999

Der Esel von Bethlehem, alljährlich in Bibel-TV

Puppenkabarett, 2001

 

Lieder, Kabarett:

Lieder vor und hinter der Mauer, Kabarettprogramm mit Gitarre

Heiße Liebesgrüße aus dem Osten, Sketchrevue mit der Diseuse Anne Mertelsmann

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