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Wenn der Fuchs nicht genügend Abstand hält - „Möckels gestresste Tiere“ bei EDITION digital erschienen

 

GODERN bei Schwerin – Von einer ganz anderen Seite zeigt sich der Schriftsteller Klaus Möckel in seinem neuen Buch „Möckels gestresste Tiere“, das jetzt bei EDITION digital erschienen ist und sich wie ein witzig-satirischer Kommentar zu Corona-Zeiten und zum Zustand der Welt überhaupt liest. Ausgangspunkt sind diesmal nicht Texte, sondern eigenhändig gefertigte und vom Autor mit hintergründigen Erklärungen versehene Zeichnungen. So zeigt gleich das erste Blatt „Gänsemarsch in Corona-Zeiten“ eine Gänsemutter und ihre drei Küken, gefolgt von einem offensichtlich hungrigen Fuchs. Das letzte der drei Gänsejungen beschwert sich bei der Mutter mit dem höchst aktuellen Satz „Mama, der Fuchs hält den Abstand nicht ein!“ Aber auch viele andere Bilder nutzen gezeichnete Wortspielereien, um wie zum Beispiel „Hütehund“, „Nacktschnecken am Badestrand“, „Sündenbock“ und „Bürohengst“ oder auch „Einen richtigen Löwen schreckt nicht die Drohung, in die Wüste geschickt zu werden.“ zum Schmunzeln und zum tieferen Nachdenken anzuregen. Letzteres gilt auch für „Die Letzte Eisscholle“, wo eine Eisbärenmutter ihre beiden Eisbärenkinder mit der Aussage tröstet, dass ihre Zukunft gesichert sei. Denn wie in der Zeitung steht, stationierten die Menschen Waffen im Weltraum, um die Erde zu schützen. Eine weitere Zeichnung zeigt den leicht irritierten Hütehund Karli, der wegen Corona die Schafe jetzt nicht mehr zusammentreiben, sondern auseinandertreiben soll.

 

Außerdem enthält „Möckels gestresste Tiere“, das sowohl als gedruckte Ausgabe wie auch als E-Book unter edition-digital.de sowie im stationären und Online-Buchhandel zu haben ist, einige kurze, zeitkritische Gedichte, in denen es unter anderem um das sich ändernde Verhältnis von Gelbsucht und Geldsucht, um einen Hühnereier liebenden Katzenhai und nicht zuletzt um einen durchaus wehrhaften Hering geht.

 

Klaus Möckel wurde am 4. August 1934 in Kirchberg in Sachsen geboren. Er erlernte zunächst den Beruf des Werkzeugschlossers. Später studierte er Romanistik in Leipzig und arbeitete anschließend als Assistent an der Universität Jena. Seine Dissertation schrieb er 1963 über Antoine de Saint-Exupéry. Möckel war anschließend als Lektor für romanische Literatur in Berlin tätig. Beim Verlag Volk und Welt machte er sich bald einen Namen als Herausgeber, Übersetzer und Nachdichter vor allem moderner französischer Dichter. Bereits seit 1969, also seit nunmehr einem halben Jahrhundert, arbeitet er als freier Autor. Zu den bekanntesten Titeln des außerordentlich produktiven und über Genregrenzen hinweg vielseitigen Autors, Übersetzers und Herausgebers gehört der erstmals 1983 veröffentlichte literarische Bericht über ein behindertes Kind „Hoffnung für Dan“. Möckel arbeitete häufig, vor allem bei Übersetzungen, mit seiner Frau Aljonna Möckel zusammen und verfasste gemeinsam mit ihr unter dem Pseudonym Nikolai Bachnow mehrere Fortsetzungsbände zu den Märchenromanen Alexander Wolkows.

 

Bei EDITION digital liegen von Klaus Möckel insgesamt fast 50 eigene Bücher vor, darunter die historischen Romane „Rebellisches Wissen“ und „Gold und Galeeren“, die phantastischen Erzählungen „Die Einladung“ und „Die gläserne Stadt“ sowie die verfilmten Kriminalromane „Drei Flaschen Tokaier“ und „Variante Tramper“.

 

https://edition-digital.de/Moeckel/Tiere/

ISBN: 978-3-96521-052-3 (Buch) 978-3-96521-050-9 (E-Book)

90 Seiten,  7.99 € (E-Book), 10,00 € (Buch)

 

Neu: Verlagsvorschau und Rezensionsexemplar auf VLB-TIX unter

https://www.vlbtix.de/user/search/TitleKiosk.aspx?previewid=49b2b7bd-3506-40aa-9e4f-262174180f41&alreadySelected=1

 

Titelbilder können Sie hier herunterladen.

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