Heym und Trankenbrodt gehen dicht an der Häuserfront entlang. Vorsichtig klinken sie an den Haustüren, aber alle sind abgeschlossen. Als sie die Querstraße erreicht haben, hören sie plötzlich Schritte. Sie pressen sich in einen Torweg. Es ist das metallische Tacken von hochhackigen Damenschuhen. Eine Frau kommt aus einer engen Gasse und geht schräg über die Fahrbahn. Die beiden Männer im Torweg bemerkt sie nicht.
Etwa fünfzig Meter weiter macht sie vor einer Haustür halt. Ein Schlüsselbund klirrt Dann ein gellender, langgezogener Schrei. Die Frau wird mit roher Gewalt auf den Fußweg geschleudert Eine dunkle Gestalt rennt über die Straße. Heym und Trankenbrodt springen aus ihrem Versteck. Der Mann, ein schmächtiger Kerl in einem grünen Lodenmantel, wirbelt herum und saust in erstaunlichem Tempo auf die nächste Ecke zu.