Hermy hat seinen Vornamen nach dem alten Lehrer Hermann Duncker, den Hermys Großmutter in ihrer Jugend gut kannte, und der ihr selbst immer ein leuchtendes Vorbild war. Für sie müsste er, in Bronze gegossen, auf ewig auf einem hohen Denkmalssockel stehen. Und sie bearbeitet und ermahnt mit allerlei Geschichten und Sprüchen ihren Enkel ganz in Hermann Dunckers Sinne, und Hermy wird das allmählich zu viel. Er entzieht sich, wo immer er kann, ihren Erziehungsbemühungen, entdeckt einen unterirdischen Gang, wo er und seine Freunde sich zu einem Bund verschwören, der mit Schule und Großmutter wenig in Sinn hat. Es wird gefährlich - und doch zeigt sich, dass sich die jungen Leute auf ihre eigene Weise dem "Vorbild mit dem Schnauzebart" annähern. Und Hermy erfährt, wer sein Großvater war.