Kindheit in rauer Zeit ehrlich, berührend, zeitlos.
Heiner wächst in einem fränkischen Dorf in ärmlichsten Verhältnissen auf. Als Hütejunge muss er früh Verantwortung übernehmen, erlebt Hunger, soziale Kälte und die Härte des Lebens. Zwischen Stallarbeit, Schule und Schneesturm ringt er um Anerkennung, Gerechtigkeit und um ein wenig Wärme. Dabei stellt er Fragen, wo andere schweigen, widersetzt sich, wo Gehorsam gefordert wird, und sucht unbeirrt seinen eigenen Weg durch eine Welt voller Widersprüche.
Adam Scharrer erzählt die Geschichte eines Jungen, der sich inmitten von Armut, Gewalt und rigider Moral seine Menschlichkeit bewahrt. Mit großer Empathie und scharfer Beobachtung schildert er das Dorfleben der kleinen Leute rau, traurig, oft komisch und immer tief bewegt von Heiners Hoffnung auf ein besseres Morgen.
Ein literarisches Kleinod über Freundschaft, Mut und die Suche nach dem eigenen Platz in einer ungerechten Welt für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene, die sich erinnern wollen, wie es war, arm zu sein, aber reich an Träumen.