Ich bin heute fix und alle - ein türkischer Kaffee, und schon wird die große - kleine Welt lebendig in den Küchengesprächen mit Frau L., die ihre vier Kinder allein großzieht.
Wie überlebte Trude R. zwanzig Jahre Lagerzeit und Verbannung?
Warum will die Fürsorgestelle der minderjährigen Ines das Kind absprechen?
Was geschieht, wenn Gerda, das Nuschtchen, Ziehschwester und Dienstmagd der Königsberger Zeit, plötzlich wieder mit ihrem Pappkoffer in der Tür steht?
Eine lange gedemütigte Ehefrau ersinnt eine heilsame Kur für ihren pflegebedürftigen Ehemann ... Mit Wärme, Anteilnahme und Witz erzählt Elisabeth Schulz- Semrau von tapferen Leuten, denen sie begegnete.
Im wörtlichen Sinn zwischen Tür und Angel frage ich sie: Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich über Sie schreibe? Mit dieser Unbedenklichkeitsgeste, die ein Charakteristikum ihres Wesens ist, wirft sie den Kopf hoch, leicht rechts, schüttelt ihn kurz, wobei sie die Unterlippe ein wenig über die obere schiebt, am Kinn bilden sich Grübchen, die Nase gerät in der Bewegung schmaler, sie sagt: Können Sie ruhig. Mich kennt ja doch keiner ...