In seinen packenden, autobiografisch gefärbten Berichten nimmt Erich Weinert die Leser mit an die Frontlinien der politischen Auseinandersetzungen der Weimarer Republik, in die Hinterhöfe der Arbeiterviertel, in Kneipen, Versammlungssäle und Gefängniszellen. Mit scharfem Blick und unverstellter Sprache erzählt er von Begegnungen mit Ernst Thälmann, vom 1. Mai 1932 im Berliner Lustgarten und vom heldenhaften Leben des Kommunisten Fiete Schulze. Weinerts Erzählungen sind keine bloßen Erinnerungen sie sind gelebte Geschichte, politisches Zeugnis und literarisches Dokument zugleich. Eine Sammlung, die den Nerv der Zeit trifft damals wie heute.