Am 19. Juni notiert das Tagebuch: Unsere Division besteht nur noch aus Trümmern. Unsere Herren Kommandeure aber fühlen sich so stark, als ob sie Moskau allein nehmen könnten. Diese Überschätzung unserer Kräfte hat uns den Winterfeldzug gekostet. Die Herren aber haben daraus gar nichts gelernt.
Dann werden die Eintragungen immer lakonischer. Der Russe greift an. Geschütze fallen aus. In einem Beobachtungsstand wird durch einen Volltreffer der russischen Ari der Leutnant Schweikart, sein bester Freund, getötet, auch dessen Chef. Dann wird es bei ihnen ein paar Tage etwas ruhiger. Aber plötzlich steht ein Satz da. Nördlich von uns ist der Russe durchgebrochen. Und am 7. Juli 1942: Mit der Ruhe scheint es vorbei zu sein Hier bricht das Tagebuch ab.