Herbert war glücklich, zu Hause zu sein. Man gönnte ihm gern die Ruhe. Mächtig viel hatte der Herbert von den letzten sechs Jahren zu erzählen. Abends versammelten sich die jungen Leute im Hause seines Bruders, ihm zuzuhören. Nur die Anna hatte so wenig Zeit, das Fräulein Bürgermeister. Das wurmte ihn. So ging er noch spät zu ihr. Sie hörte ihm eine Weile zu; dann meinte sie: Ach, Herbert, lass einmal den Krieg! Denk an unsre Arbeit hier; das ist auch ein ständiger Kampf, aber für eine Sache, die sich lohnt.
Zu Befehl, Herr Feldwebel!, knallte der Herbert heraus; er fasste sie an den Handgelenken, er wollte ihr zeigen, dass er immer noch der Mann sei; er riss sie an sich, sie zu umarmen. Aber die Anna hielt ihn von sich. Er konnte mit dem kräftigen Mädel nicht fertig werden.
Aha, das darf die Bürgermeisterin nicht mehr!, höhnte der Herbert.
Alles zu seiner Zeit!, sagte die Anna. Und wenn ich will.
Er ging hinaus und warf die Tür ins Schloss.