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Russische Partisanen von Friedrich Wolf
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Preis E-Book:
0.99 €
Veröffentl.:
26.09.2024
ISBN:
978-3-68912-283-6 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 13 Seiten
Kategorien:
Belletristik/Geschichte, Belletristik/Krieg & Militär, Belletristik/Politik
Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik, Historischer Roman, Kriegsromane: Zweiter Weltkrieg, Belletristik: Erzählungen, Kurzgeschichten, Short Stories
Belarus, Brjansker Wald, Freiheitskampf, Guerillakrieg, Hitlertruppen, Kriegserlebnisse, Lazarettzüge, Militärtransporte, Nazi-Invasion, Ostfront, Partisanen, Partisanengebiete, Sabotage, Sowjetunion, Strafexpeditionen, Ukraine, Volksrächer, Wehrmacht, Widerstand, Zweiter Weltkrieg
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Der Kampf der russischen Partisanen nimmt in den letzten Monaten immer schärfere und breitere Formen an. Das bezeugen die bei den gefallenen Hitlersoldaten gefundenen Briefe und auch die Gefangenenaussagen. Oft tritt gerade an der Ostfront infolge der großen militärischen Aktionen der Kampf der Partisanen – der „Volksrächer“ – nach außen etwas in den Hintergrund. Aber dieser wahre Volkskampf setzte keine Minute aus. Tag und Nacht fallen in der Ukraine, in Belorussland, in den Wäldern von Brjansk und dem Sumpfgelände zwischen Estland und der Leningrad-Front zu Hunderten die Nazisoldaten von den Kugeln der russischen Freiheitskämpfer, fliegen die Militärtransporte in die Luft, werden ganze „Strafexpeditionen“, welche das deutsche Kommando mit Tanks und schweren Waffen gegen die „Partisanenrayons“ schickte, von sich schnell vereinigenden Partisanengruppen eingekreist und vernichtet.

An den Soldaten Erwin Paul, Feldpost 17 566 C, schreibt seine Mutter aus Dortmund, Schützenstraße 169:

„Unser Erich liegt in Bayern im Lazarett. Den mussten sie im Verwundetenzug von Woronesh her damals nach Deutschland bringen. Er war über fünf Wochen auf der Bahn; das hält ja kein Gesunder aus. Die Partisanen hatten ihnen dreimal das Geleise gesprengt, und dabei gingen noch viele unserer Soldaten zugrunde, die glaubten, endlich aus der Schlacht und aus Russland heraus zu sein. Aber der Krieg ist ja jetzt überall.“

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