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Der Soldat Gottes. Filmexposé von Friedrich Wolf
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Preis E-Book:
0.99 €
Veröffentl.:
11.11.2024
ISBN:
978-3-68912-379-6 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 23 Seiten
Kategorien:
Belletristik/Geschichte, Belletristik/Krieg & Militär, Belletristik/Politik
Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik, Historischer Roman, Kriegsromane: Erster Weltkrieg, Belletristik: Erzählungen, Kurzgeschichten, Short Stories
Erster Weltkrieg, Familienleben, Faschismus, Freikorps, Gefangenschaft, Gerechtigkeit, Glaubensstärke, Innere Zerrissenheit, Integrität, Kameradschaft, Kampfgeist, Kapp-Putsch, Moralischer Konflikt, Mut und Glauben, Nationalsozialismus, Pfarrer, Soldatenleben, Soldatensiedlung, SS, Verdun, Widerstand, Widerstandskraft
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1. Bataillonsunterstand vor Verdun (1916). Im engen Gefechtsbunker Major von Hartmann mit Artilleriebeobachter Leutnant Tümmler und Gefechtsordonnanz Münzner, Telefonisten … Sich jagende Nachrichten über den Sturm auf den Douaumont, daneben: „Verbindung zum rechten Nachbarbataillon abgerissen, Leutnant Wendt schwer verwundet.“ – Münzner muss die Verbindung zum rechten Abschnitt herstellen: Wo liegt rechtes Bataillon? Wie weit vorgerückt? Es ist ein früher Morgen im April, kaum etwas zu sehen vor Nebel und Pulverdampf. Münzner findet den Leutnant Wendt mit einem Brustschuss in einem Granattrichter; er stellt die Verbindung her zum Bataillon, schafft den Leutnant – ihn auf seinem Rücken schleppend – durch das Artilleriefeuer, wird selbst dabei verwundet; jetzt stützt Leutnant Wendt den Münzner. So kommen beide in den Gefechtsstand des Bataillons, wo sie zusammenbrechen. Der Major empfängt von Münzner noch die Meldung, ehe er ohnmächtig wird. Wie man Wendt verbinden will, sieht man, dass er eine schwarz-weiß-rote Kriegsflagge um seine Brust gewickelt hat, die er als erster auf dem Fort aufpflanzen wollte.

2. Fabrikmauer in einer Arbeiterstadt Deutschlands (1920). Kapp-Putsch: Eine Anzahl Gefangener, zum Teil leichtverwundeter Arbeiter, werden von einem Kommando des Freikorps „Lützow“ herangeführt und vor die Mauer gestellt. Es kommen im Gespräch die beiden Kriegskameraden Leutnant Tümmler und Leutnant Wendt, beide jetzt „Lützower“; sie tragen den Totenkopf als Freikorpsabzeichen auf dem Stahlhelm. Ein Unteroffizier meldet Wendt: „Herr Leutnant, Kommando angetreten! Alles fertig!“ Wendt geht mit Tümmler die Reihe der gefangenen Arbeiter entlang; plötzlich sieht er ein bekanntes Gesicht: die Ordonnanz Münzner, die ihn bei Verdun aus dem Feuer trug! Wendt inszeniert ein erneutes Verhör; er entlässt die Arbeiter wegen Mangels an Beweisen. – Heftiger Zusammenstoß Wendts mit Leutnant Tümmler, der diese „seltsame Milde“ melden wird.

Der ehemalige Major von Hartmann ist nunmehr Oberst; er ignoriert die Meldung Tümmlers, schätzt Wendt zu sehr als ehrlichen Soldaten. Wie er jetzt dem Freikorps seinen Dank abstattet und die Offiziere des Freikorps in die reguläre Truppe übernommen werden sollen, weigert sich Leutnant Wendt, die Fahne der Republik zu grüßen. Er muss seinen Dienst quittieren.

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