Der sichere Unterstand war unter der viel zu großen Last des Eisens und der schweren Steinquader zusammengebrochen, ohne dass eine Granate niedergegangen war. Vergebens mühten sich einige Landser, die schweren Bruchsteine in dem Gewirr von Eisen und Holz wegzuschaffen und die Begrabenen herauszubuddeln. Auch mein Unteroffizier und ich, wir zerrten mit vielen Hau-rucks an den Eisenschienen und schweren Blöcken. Ohne Stemmeisen und Äxte war jedoch hier nichts zu machen. Wir schaufelten noch mit kleinen Spaten und mit Kochgeschirren. Wir riefen die Namen der Verschütteten. Keine Antwort. In das Schweigen fiel die Stimme meines Unteroffiziers; es war nur ein Wort, das raue Wort des Feldsoldaten, das mir heute noch im Ohr klingt, unerbittlich und eindeutig, das Wort Knochenmatsch. Er hatte recht, der Unteroffizier, wie wir im Morgengrauen mit Hilfe eines Pionierkommandos feststellten Knochenmatsch.