Der Weg über die Anden
Spannend erzählt Jan Flieger über Vertrauen und Verrat nach dem Putsch in Chile
Chile nach dem Putsch von 1973. In Santiago läuft eine Razzia. Die Geheimpolizei sucht den blinden Sardo, der erst unter der Folter sein Augenlicht verloren hatte. Sie suchen ihn, weil sie die Namen seiner Helfer erfahren wollen. Näher und näher kommen die Kommandos. Doch dann rücken die Soldaten wieder ab ohne Sardo gefunden zu haben.
Und jetzt sollte dieser Sardo die Anden überqueren, mit Hilfe eines Jungen. Er sollte ihn nach Argentinien bringen. Er erzählt Paco, dem Jungen, aus seinem Leben. Und dann beginnt die gefährliche Reise mit dem Losungswort Ich habe einen Kondor gefunden im Wald. Doch nicht alles gelingt wie geplant. Sie müssen Umwege nehmen. Werden es der blinde Sardo und sein kleiner Begleiter bis nach Argentinien schaffen? Bis Sardo in Sicherheit ist?
Mit Spannung verfolgt der Leser, der zugleich viele Details aus der Geschichte des südamerikanischen Landes erfährt, den Fortgang der Ereignisse. Lesenswert.