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Die Flöte mit dem Wunderton. von Martin Meißner
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Preis E-Book:
5.99 €
Veröffentl.:
29.07.2013
ISBN:
978-3-86394-212-0 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 95 Seiten
Kategorien:
Kinder-und Jugendbuch/Tiere/Mäuse, Hamster, Meerschweinchen usw., Kinder-und Jugendbuch/Action und Abenteuer/Allgemein, Kinder-und Jugendbuch/Familie/Eltern, Kinder-und Jugendbuch/Jungen und Männer, Kinder-und Jugendbuch/Leser/Anfänger, Kinder-und Jugendbuch/Leser/Bücher mit Kapiteln, Kinder-und Jugendbuch/Soziale Fragen/Freundschaft
Kinder/Jugendliche: Action- und Abenteuergeschichten, Kinder/Jugendliche: Natur- und Tiergeschichten, Kinder/Jugendliche: Familienromane, Kinder/Jugendliche: Persönliche und soziale Themen: Familie, Kinder/Jugendliche: Persönliche und soziale Themen. Freunde und Freundschaft, Kinder/Jugendliche: Persönliche und soziale Themen: Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein
Angst, Tollpatsch, Igel, Musik, Märchen, Freundschaft, Kindergarten
4 - 9 Jahre
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Sebastian war froh, dass er hier bei Hilda in der Küche sein konnte. Er schaute auf und betrachtete das Gesicht der großen Frau.

»Du siehst schön aus, Hilda!«, sagte er.

Die Frau drehte sich ihm zu und horchte einen Moment. Sie guckte ihn verwundert an. Dann trat sie vor den Küchenschrank und betrachtete in der Scheibe ihr Gesicht. Sie lächelte und strich sich mit der Hand die Haare aus der Stirn.

»Nein, Sebastian«, entgegnete sie dann. »Fräulein Lauschert ist schön. Und deine Mutti. Aber ich doch nicht. Sieh mal meine Nase an. Sie ist zu groß, wie meine Ohren zu groß sind. Vielleicht hast du es schon gemerkt, ich gehe etwas nach vom gebeugt. So sehen meine Arme länger aus, als sie in Wirklichkeit sind. Und sie baumeln beim Gehen ein bisschen herum.

Alles an mir ist zu grob. Wie bei einer Figur aus Holz, bei der ein Schnitzer die Geduld verlor und statt mit einem feinen Meißel zuletzt mit der Axt weitergearbeitet hat.«

Sebastian trat näher an Hilda heran. »Ich möchte dich mal streicheln«, sagte er. Er strich mit seiner Hand erst an ihrem Arm herunter, dann streichelte er ihre Wange.

»Du musst es glauben, Hilda«, sagte er. »Du siehst am schönsten aus.«

 

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