DDR-Autoren
DDR, CSSR, Sowjetunion, Polen ... E-Books, Bücher, Hörbücher, Filme
Sie sind hier: DDR-Autoren: Presse 30.09.2021 - Spannende Einblicke ins Leben

Spannende Einblicke ins Leben - EDITION digital gratuliert Autor Siegfried Maaß zum 85. Geburtstag

 

GODERN bei Schwerin – Spannende Einblicke ins Leben, seine glücklichen und weniger glücklichen Seiten – die gewähren die inzwischen 31 Bücher des Schriftstellers Siegfried Maaß, der am kommenden Mittwoch (6. Oktober 2021) in Sachsen-Anhalt seinen 85. Geburtstag feiern kann. Zumeist geht es dabei um Kinder und junge Leute, die ihren Weg ins Leben suchen und sich mit Schwierigkeiten und Konflikten auseinandersetzen müssen, aber auch familiäre Geborgenheit, Freundschaft und Liebe erfahren. Diese Art zu erzählen begann Maaß bereits mit seinem ersten, erstmals 1974 im Verlag Neues Leben Berlin veröffentlichten Buch „Ich will einen Turm besteigen“. Darin wünscht sich der als Kind von seiner Mutter verlassene Günter eben einen solchen Turm, von dem aus man sein ganzes Leben überblicken könne - jenes, das bereits hinter einem liegt mit allen Glücksmomenten ebenso wie mit den Unbilden des Schicksals. Aber auch den bevorstehenden Lebensabschnitt, der sich Zukunft nennt. In der Familie seines Freundes Peter findet er Aufnahme, so dass beide sich wie Brüder fühlen. Von jenem Turm aus könnte er dann aber auch rechtzeitig die Zopfliese erkennen, die eines Tages in sein Leben tritt und die Freundschaft beider Jungen erschüttert. Oder in weiterer Ferne das Mädchen Inge, das seinen Platz an Günters Seite sucht. Weil die Zukunft jedoch nicht von einem Turm aus sichtbar ist, muss der Heranwachsende unvorbereitet alle Konflikte lösen, die sich ihm in der schweren Zeit zwischen Kriegsende und Neubeginn aufdrängen. Aber auch in seinen folgenden Büchern – von „Ins Paradies kommt nie ein Karussell“ (1976) und „Vier Wochen eines Sommers“ (1989) über „Das Haus an der Milchstraße“ (2008) und „Nachtfahrten“ (2009) bis zu der Trilogie „Mäxchen und Pauline“ (2015), „Flaschendrehen“ und „Das Glashaus“ (beide 2016) sowie „Das Mädchen aus dem Spiegel“ (2017) – schreibt der Autor über Leben, in denen nicht immer alles glattgeht. „So lange wie ich schreibe, habe ich immer die Konflikte zwischen den Generationen aufgegriffen. Das ist das große Thema, das mich bewegt“, erklärte Siegfried Maaß dazu einmal in einem Zeitungsinterview. Autobiografisches ziehe sich durch seine Texte, das eigene Erleben sei seit jeher sein Ideengeber, so der produktive Schriftsteller. Und auch mit 85 Jahren lässt ihn das Schreiben nicht los. Insgesamt 24 seiner inzwischen 31 Bücher sind unter edition-digital.de sowie im stationären und Online-Buchhandel als E-Books zu haben, „Mäxchen und Pauline“, „Flaschendrehen“ und „Das Glashaus“ sowie „Das Mädchen aus dem Spiegel“ auch als gedruckte Ausgaben.

Siegfried Maaß wurde am 6. Oktober 1936 in Magdeburg geboren. Er wuchs in Staßfurt auf, wo er auch die Schule besuchte und eine Lehre absolvierte. Nach einem Fachschulstudium in Halle (Saale) war er als Vermessungstechniker im Bergbau und im Katasterwesen tätig. Zwischen 1960 und 1964 absolvierte Maaß ein Fernstudium am Leipziger Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ und arbeitete danach einige Jahre als Schauspieldramaturg am Salzlandtheater in Staßfurt. Seit 1971 ist er freier Schriftsteller. Von 2005 bis 2010 leitete er den Schreibwettbewerb des „Friedrich-Bödecker-Kreises“. Siegfried Maaß, der seit 1996 in im Harzvorland am Rande der Magdeburger Börde gelegenen Hecklingen lebt, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Titelbilder können Sie hier herunterladen. Weitere Informationen erhalten Sie unter diesem Link.

 

DDR-Autoren: Presse 30.09.2021 - Spannende Einblicke ins Leben