An einem Frühlingstag lag der Igel Pilopex in einer Talmulde und sonnte sich, als der Biber Castor erregt auf ihn zukam und schon von weitem rief: Herr Nachbar! Herr Nachbar! Der Fluss schwillt an! Die Fische berichten, im Oberlauf seien die Dämme gebrochen. Der Igel hob ein wenig die Nase, leckte sich das Maul und sprach: Was geht mich das an? Kommen Sie schnell, Herr Nachbar, retten Sie meine Jungen, helfen Sie uns, Abflussgräben schaffen. Der Igel schnüffelte wieder und sprach darauf langsam: Abflussgräben? Ich bin ein wackerer Igel Pilopex. Ich habe meine Stacheln; ich habe mein Kraut- und Mäusefeld; ich rolle mich zusammen, wenn etwas Unerquickliches draußen geschieht. Hören Sie nicht, Herr Nachbar, wie der Strom braust!, drängte noch einmal der Biber, eh er davoneilte. Was geht mich das an!, brummte der Igel und rollte sich zusammen und streckte seine Stacheln aus. Auf einmal spürte er etwas Kaltes und Nasses an seiner Haut. Er kugelte sich noch fester und drückte seine Augen energisch gegen seinen Nabel. Aber auch das half nichts. Es wurde immer kälter und nässer; jetzt wollte der Igel entlaufen; da schlug der Strom über ihm zusammen.