Streiten wir um die Ehr? Streit um deinen Kopf, beißiger Hund! Friss ihn!, steht der Ortemburg unbedeckt dem blanken hochzitternden Schwert, die schwarze Schärp hier um meinen Koller trug mein Bruder Karl; ich rannte ihm die Lanze durch den Hals, meiner Mutter Sohn, auf dein Wort! Schwaben fielen durch Schwabenspieße, auf dein Wort, Brüder und Söhn alle, auf dein Wort, Vater Frundsberg! Dem Alten schwellen die Adern wie Stricke, sein Kopf purpur, sein Graubart gehorstet: Marschieren!, schreit er über sein Regiment, das er dreißig Jahre durch Frankreich, die Lombardei, über die Alpen und in Schwaben geführt. Marschieren!, brüllt er, als gelt es Leben und Werk! Wohin?, fragt zögernd Schärtlin, sein Landsmann. Wohin?, murrt zum ersten Mal die Frag die Lanzengemeinde. Frundsberg, der Vater, er hebt sein nacktes Schwert, will er dreinhauen beten Hilfe schrein? Blutrot quillt sein Haupt. Er stürzt.