In den Jahren 1920-1921 spielt die Geschichte in einer abgelegenen Siedlung im norddeutschen Moor bei Worpswede, wo Jost und seine Kolonne unter harten Bedingungen versuchen, das Moor urbar zu machen und sich eine neue Existenz aufzubauen. Doch nicht nur die Natur, sondern auch wirtschaftliche Zwänge und innere Konflikte stellen sich ihnen in den Weg. Der Traum von einer besseren Zukunft wird durch äußeren Druck und innere Zweifel bedroht.
Während der Konflikt zwischen der entschlossenen Arbeiterkolonne und den autoritären Kräften, die das Land kontrollieren, eskaliert, stehen Fragen nach Zusammenhalt, Gerechtigkeit und dem Preis des Widerstands im Zentrum. Verrat und Verzweiflung stehen neben Solidarität und Hoffnung in diesem packenden Stück, das den Leser oder Zuschauer in die Kämpfe und Ideale einer Zeit voller sozialer Umbrüche zieht.
Kolonne Hund erzählt nicht nur die Geschichte von Arbeitern, die für ihr Überleben kämpfen, sondern stellt zeitlose Fragen: Was bedeutet es, für eine Idee einzustehen, und wie viel ist man bereit, dafür zu opfern?