Man trägt die wild sich wehrende, in den Biberpelz des alten Herrn gehüllte Frau nach oben zum Hotel. Die Wiederbelebte wird in warme Laken und Decken gepackt in das mit heißen Krügen vorbereitete Bett gelegt. Kaffee Kaffee , wimmert sie.
Die Dame im Pullover mit den Wikingerornamenten ist schon fortgerannt, um ihren eigenen Kaffeevorrat anzubieten; aber da die Frau weiter stöhnt: Mir ist so übel! Hilft mir denn niemand?, hat der Kognakrufer ein Fläschchen Dreisternkognak gebracht und beginnt, einen kleinen silbernen Becher zu füllen.
Die Schwäche!, jammert die Frau. Margarine gibt es hier statt Butter! Und diese Fleischportionen eine Maus verhungert dabei! Früher wäre so etwas nie möglich gewesen! Früher wäre man am gleichen Tag abgefahren.
Weiß Gott, Sie haben recht, gnädige Frau, wenn man frühere Zeiten in Betracht zieht , bestätigt der Kognakrufer, und auch der alte Herr mit dem Biberpelz meint: Bei einem früheren Ernährungszustand hätte die Dame sich gewiss selbst von dem Sog weggearbeitet.
Immerhin, dies ist ein alter Kognak, bitte sehr! Der Spirituosenritter hat den Kopf der Geretteten gehoben und sucht ihr den Kognak einzuflößen; aber ein sofortiger Hustenstoß bewirkt, dass ihm die ganze Ladung ins Gesicht fährt, während die Hand der Frau das Fläschchen wegfegt, so dass es schmählich am Boden zerschellt.
Es ist aus! Mein Kind , stöhnt sie und sinkt zurück. In diesem Augenblick kommen der Arzt und die Dame im nordischen Pullover, letztere mit einer Tasse heißen Kaffee. Schnell, schnell!, bedeutet der Herr mit dem Pelzmantel.
Der Arzt richtet die Halbohnmächtige auf, während die edle Spenderin ihr langsam den duftenden Kaffee unter die Nase und an die Lippen hält. Die Frau tut einen Schluck, um gleich darauf das schwarze Nass in hohem Bogen auszuspucken, wobei die Umstehenden in gerechter Verteilung je eine Portion ins Gesicht und auf ihre Garderobe erhalten. Zichorie! Pfui Teufel, Zichorie!, schreit die Frau, als habe man sie vergiftet.