Auf Roswitha Henneberg, Abteilungsleiterin in einem Großlager, wird ein Anschlag verübt: Sie erleidet einen Sturz mit dem Motorroller, weil heimtückisch eine Schnur über die Straße gespannt wurde. Als sie im Krankenhaus schwer verletzt zu sich kommt, erinnert sie sich nur an wenige Details. Doch sie hat ein hassverzerrtes Gesicht vor Augen, das sich über sie beugt und das sie keiner bestimmten Person zuordnen kann.
Leutnant Kielstein nimmt sich des Falles an, kann aber nicht ahnen, dass ihn die Verunglückte absichtlich auf eine falsche Fährte lenkt, weil sie sich zunächst selbst ein Bild von dem Täter machen will. Ein Einbruch bei der Henneberg und eine mysteriöse Gestalt im Regenmantel verwirren die Fäden noch.
HASS ist ein Roman der Selbstfindung und Abrechnung mit erstarrten Denk- wie Verhaltensweisen. Als die Verunglückte endlich begreift, wer es auf sie abgesehen hat, ist es für sie bereits zu spät.