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Eine Stadt sucht einen Mörder. Kriminalgeschichten von Jan Flieger
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Preis E-Book:
7.99 €
Veröffentl.:
12.05.2014
ISBN:
978-3-86394-489-6 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 271 Seiten
Kategorien:
Belletristik/Thriller/Spannung, Belletristik/Thriller/Verbrechen, Belletristik/Kurzgeschichten, Belletristik/Krimis & Detektivgeschichten/Polizeiprozesse
Kriminalromane und Mystery: Polizeiarbeit, Belletristik: Erzählungen, Kurzgeschichten, Short Stories, Thriller / Spannung, Kriminalromane und Mystery
Fetischist, Brandstiftung, Mord, Sexualmord, Kriminalpolizei, Raubmord, DDR
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Das furchtbare Geständnis

Jan Flieger hat spannende Kriminalerzählungen nach wahren Begebenheiten geschrieben

Das Besondere an diesen Kriminalerzählungen ist, dass sie alle auf wahren Begebenheiten beruhen. Die Namen der Personen und Handlungsorte wurden verändert, so der Autor. Außerdem ist nach der jeweiligen Überschrift in Klammern das Tatjahr angegeben. Hinter der Titelgeschichte „Eine Stadt sucht einen Mörder“ steht als Tatjahr 1959. Damals wurde ein sechsjähriges Mädchen vermisst: „Das verschwundene Mädchen heißt Rosemarie Lehmann und wurde am 20. 2. 1953 in Rostock geboren. Es ist 110 cm groß, hat ein ovales Gesicht, eine Stupsnase und eine hohe Stirn, dichtes braunes Haar und einen kurzen Pony. Das Mädchen sieht auffallend bleich aus und hat Sommersprossen. Bekleidet ist es mit einem schwarzblauen Trägerrock, einer blauen Bluse, einem grünseidenen Unterrock, rosa Hemd und Schlüpfer, blau-weißen Söckchen und braunen Riemchensandaletten.“

Direkt erlebt der Leser die Ermittlungen der Polizei mit, in denen jede Kleinigkeit eine Rolle spielen kann. Fieberhaft sucht die Morduntersuchungskommission nach möglichen Ansatzpunkten, lässt Gartenanlagen, offenstehende Lauben und Stallungen untersuchen und in allen Kindergärten der Stadt nachfragen – ohne Ergebnis. Rosemarie Lehmann bleibt verschwunden. Dann finden sie das tote Mädchen, erwürgt, vielleicht sogar vergewaltigt. Was ist tatsächlich geschehen? Und wer kann etwas gesehen haben? Und wieder erlebt der Leser die mühsame Arbeit der Kriminalisten direkt mit, folgt ihnen bei der Suche nach Hinweisen und bei dem Entschluss, auf die Hilfe der Zeitung zu setzen – „Eine Stadt sucht einen Mörder!“ Ob diese Aktion Erfolg bringt?

Das Geständnis am Ende schockiert. (Und Rosemarie Lehmann wäre heute übrigens 57 Jahre alt.) Empfehlenswert.

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Eine Stadt sucht einen Mörder. Kriminalgeschichten von Jan Flieger: Rezension