Mitten in den Basargassen von Leh an der tibetischen Grenze begegnet Bernhard Kellermann einem Hund, der mehr einem wilden Tiger als einem zahmen Tier gleicht: Säng. Groß wie ein Kalb, furchteinflößend und zugleich von ergreifender Schönheit, trägt er die Narben seines Schicksals ein gebrochener Vorderfuß, Erinnerungen an Kämpfe mit Wölfen und ein Leben zwischen Stolz und Erniedrigung. Aus der Begegnung zwischen dem deutschen Reisenden und dem verwundeten Karawanenhund entsteht eine außergewöhnliche Freundschaft, die Grenzen von Sprache, Kultur und Spezies überwindet.
Kellermann erzählt in eindringlichen Bildern von Treue, Schmerz und der Sehnsucht nach Freiheit eine zeitlose Parabel über Mitgefühl und die Macht echter Verbundenheit.