Hauptmann Merks blickt auf eine 30-jährige Tätigkeit bei der Kriminalpolizei der DDR zurück. Er berichtet über seine spannende Ermittlungen in Mordfällen, die ihm teilweise unter die Haut gehen. Da ist ein Gastwirtsehepaar, das die Nähe zur Grenze in den 1950er Jahren für Schiebergeschäfte nutzt und ermordet aufgefunden wird. Ein erfolgreicher Großbauer, der seinen Eintritt in die LPG erklärt hat, stirbt bei einem Autounfall, sein Bruder verbrennt in der Scheune. Im Zug trifft Merks Erpresser und Erpressten und stellt einen Mörder. Auf der Eisenbahnfahrt von Polen erzählt ein deutscher Lehrer über den tödlichen Unfall eines Kollegen und erweckt Merks Misstrauen. Der Vater eines Apothekers und Schmetterlingsammlers stirbt bei einem epileptischen Anfall, doch seine kleine Enkelin weiß mehr. Junge Leute wollen aus dem von den Eltern vorgezeichneten Leben aus Ordnung und Pflichterfüllung ausbrechen und sind doch noch nicht stark genug, mit den Wechselfällen des Lebens klarzukommen. Sechs spannende Kriminalerzählungen aus der DDR über erdachte Fälle, die so oder ähnlich hätten stattfinden können.