Ein Mann geht zum Briefkasten und gerät in seiner Erinnerung auf den täglichen Weg zur Arbeit im unheimlichen Heizkraftwerk einer Fabrik. Ein anderer entdeckt eine abgelegene Insel in einem See, auf der die Natur ein wucherndes, magisches Regiment entfaltet, und betritt noch einmal die … mehr→
Der Arbeiter Waller, der sich insgeheim als Schriftsteller versucht, will Geschichte und Geschichten vor dem Vergessen bewahren. Aber bis auf den ständig wiederholten Satz »Die Kirschbäume sind verschwunden« bleiben seine Blätter leer. Es will ihm nicht gelingen, das, was auf immer … mehr→
Diese Gedichte, entstanden vor allem in den frühen achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts, begleiten Wolfgang Hilbig auf seinem Weg vom unbekannten Arbeiter in eine schriftstellerische und damit öffentliche Existenz ein Weg, der sich durchaus als ein Gang in »die versprengung« erweist. … mehr→
Der dritte Band der Werke Wolfgang Hilbigs sammelt die drei langen Erzählungen »Die Weiber«, »Alte Abdeckerei« und »Die Kunde von den Bäumen«. Herausgewachsen aus den Erfahrungen des Autors in den maroden Industriebetrieben der DDR und der Beobachtung ihres endgültigen Verfalls in der … mehr→
Ein Werkzeugmacher in der DDR wird in den Lagerkeller eines volkseigenen Betriebs verbannt. Weil sein Körper üble Gerüche auszudünsten begann (»als ob etwas in mir zu schimmeln begänne«), war er für das Unternehmen untragbar geworden. Aber anstatt dort im Keller auftragsgemäß zu arbeiten, … mehr→
Wolfgang Hilbigs erster Roman, erschienen im Herbst 1989, erzählt die Geschichte des Heizers C., der in der DDR die Existenz eines einfachen Arbeiters führt. Heimlich aber geht er der »Schwarzarbeit des Schreibens« nach, was die Stasi auf ihn aufmerksam macht. Entlassen aus der … mehr→
»Eine der wichtigsten Werkausgaben der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.« Uwe Schütte, Wiener ZeitungWolfgang Hilbigs grandiose Erzählungen sind sein eigentliches Hauptwerk: unverwechselbare Erkundungsgänge durch die Landschaft der Seele, die in der gesamten deutschsprachigen … mehr→
Wolfgang Hilbigs bekanntester Roman erzählt die Geschichte eines Schriftstellers, der vom Ministerium für Staatssicherheit der DDR erpresst wird und einen Auftrag annimmt: Unter dem Decknamen »Cambert« soll er in Berlin einen mysteriösen Autor beschatten, der »feindlich-negativer Ziele« … mehr→
Als Wolfgang Hilbig am 2. Juni 2007 starb, verlor die deutschsprachige Literatur eine einzigartige Stimme. Bis zuletzt gelangen ihm Gedichte von dunkler, träumerischer Schönheit sie waren der Anfang und das Ende seines Schreibens. Selbst in seinen großen Romanen war der lyrische Ton … mehr→